Harald Hieronymus Hein
Bariton, Performance
WebsiteDer junge Bassbariton Harald Hieronymus Hein aus Hannover begann seine sängerische Ausbildung bei Eva Scharpenberg. Sein Bachelor- und Masterstudium in Opern- und Konzertgesang absolvierte er bei Prof. Berthold Possemeyer und Prof. Thilo Dahlmann an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Frankfurt am Main jeweils mit Auszeichnung. Meisterkurse bei Sarah Wegener (im Bereich Mikrotonalität), Helmut Deutsch, Kai Wessel, Charles Spencer, Neil Semer, Ulf Bästlein und Brigitte Fassbaender ergänzten bisher seine künstlerische Ausbildung. Zusätzlich war Harald Hieronymus Hein Teilnehmer der Schola des Rundfunkchores Berlin.
Der vielseitige Künstler ist 1. Bundespreisträger bei „Jugend musiziert“ in der Kategorie „Musical“ sowie Träger des Bodo-Herwig-Förderpreises der Bürgerstiftung Isernhagen. HHH ist Stipendiat bei Yehudi Menuhin Live Music Now, beim Richard-Wagner-Verband Frankfurt, bei den Frankfurter Bachkonzerten und erhielt zudem das Projektstipendium der hessischen Kulturstiftung 2020/2021, sowie das Promos-Stipendium. Gastverträge führten ihn bereits zur Oper Frankfurt, zum Staatstheater Darmstadt, zu den Burgfestspielen Bad Vilbel, zum Mozartfest Würzburg, zum Prinzregententheater München und zum Staatstheater Mainz. Konzertant trat Harald Hieronymus Hein unter anderem in der Alten Oper Frankfurt, der Berliner Philharmonie, dem Kultursaal Eppan (Italien) und der Zaryadye Concert Hall (Moskau) auf.
Einen besonderen Schwerpunkt setzt Harald Hieronymus Hein auf Neue Musik und zeitgenössisches Musiktheater. So brachte er 2019 und 2021, zusammen mit dem international renommierten Ensemble Modern, im Rahmen der „Akademie Musiktheater Heute“ der Deutschen Bank Stiftung, mehrere Musiktheaterstücke von Manuel Zwerger, Carl Druml, Thierry Tidrow, Patrick Schäfer und Alessandro Baticci zur Uraufführung.
2020 sprang er kurzfristig bei der Uraufführung der Produktion „The Cold Trip-Eine Winterreise“ mit Musik von Bernhard Lang und Franz Schubert am Staatstheater Mainz ein.
Im Rahmen des Festivals für Neue Musik „Wien Modern“ 2021 performte er zusammen mit Mitgliedern des Klangforums Wien Stücke mit graphischer Notation u.a. von Christoph Herndler und Anestis Logothetis.
Im Februar 2022 hat HHH „Pygmalia“ von Manos Tsangaris zusammen mit dem Ensemble Modern an der Alten Oper Frankfurt zur Uraufführung gebracht.
Harald Hieronymus Hein wurde 2021 Preisträger beim „7th John Cage Interpretation Award Voice +“ in Halberstadt, einem internationalen Gesangswettbewerb für die Interpretation zeitgenössischer Musik.
2022 ist Harald Hieronymus Hein beim „8th John Cage Interpretation Award“, welcher für alle Instrumente ausgeschrieben war, als einziger Sänger ins Finale eingezogen und wurde mit dem 2. Preis ausgezeichnet.
In mehreren Artikeln renommierter Fachzeitschriften wurde Harald Hieronymus Hein lobenswert namentlich erwähnt (Opernwelt, Orpheus Magazin, Neue Zeitschrift für Musik).
Im Januar und August 2022 wurde vom Ö1 in der Sendung „Intrada“ im Rahmen von „Talentebörse“ eine exklusive Portraitsendung zum Künstler ausgestrahlt.
Zur Vertiefung im Bereich Neue Musik absolviert Harald Hieronymus Hein zurzeit an der Kunstuniversität Graz den Masterstudiengang „Performance Practice in Contemporary Music-Vokal“ bei Prof. Holger Falk, Prof. Angelika Luz, Anna Sushon und Sarah Maria Sun.
2022 hat Harald Hieronymus Hein im Rahmen des Projektes „Opern der Zukunft“ 3 Opern an der Oper Graz zur Uraufführung gebracht.
Zusätzlich gab HHH im Sommer 2022 sein Debüt in Tschechien mit der Uraufführung der Bühnenfassung von „Many Many Woman“ (Petr Kotík) am Jiří Myron Theatre in Ostrava im Rahmen vom NODO Festival. Eine weitere Version dieses Werkes brachte HHH im Herbst beim Festival für zeitgenössische Musik EXPOZICE NOVÉ HUDBY in der Filharmonie Brno (CZE) zur Aufführung.
Zudem gab HHH 2022 sein Debüt beim renommierten Vokalensemble Cantando Admont mit einem Konzert im Rahmen vom Musikprotokoll Graz in der Helmut List Halle.
Der Künstler wirkte 2022 bei CD-Aufnahmen an der Oper Graz und beim tschechischen Radio mit.
In der Saison 2022/2023 wird HHH die Partie vom „Vater“ in der Operette a cappella „Geschichte“ (Oscar Strasnoy) an der Oper Graz verkörpern.
Im Sommer 2023 erwartet HHH sein Debüt bei den Bregenzer Festspielen mit der Uraufführung von „Die Judith von Shimoda“ von Fabián Panisello (Partien: Akimura & Henry Heusken), in Kooperation mit der Neuen Oper Wien.